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Islam im öffentlichen Raum: Entwicklungen und Dissonanzen

29.12.2023

In den letzten Veranstaltungen unserer Reihe „Religionsfreiheit und Muslime in Deutschland“ widmeten wir uns dem Thema “Islam im öffentlichen Raum: Entwicklungen und Dissonanzen“.

In unserer Einführungsveranstaltung erhielten die Teilnehmenden einen umfassenden Überblick über den Stellenwert der Religion im öffentlichen Raum durch einen einführenden Vortrag von Prof. Dr. Oliver Hidalgo. Dr. Kirsten Wiese beleuchtete die rechtlichen Entwicklungen bezüglich des Kopftuchs im öffentlichen Raum, während Prof. Naciye Kamçılı-Yıldız die Konflikte im schulischen Umfeld im Zusammenhang mit muslimischer Religiosität näher erläuterte. Die Veranstaltung fand ihren Abschluss in einem Podiumsgespräch, an dem Prof. Dr. Oliver Hidalgo, Prof. Dr. Naciye Kamçılı-Yıldız und Gabriele Boos-Niazy teilnahmen.

In einer weiteren Zusammenkunft unserer Veranstaltungsreihe, die das Wechselspiel zwischen Religion und Medien thematisiert, gab Frau Prof. Dr. Anna Neumaier einen aufschlussreichen Input zu Religion, Medien und Öffentlichkeit. Auf dem ersten Podium gewährten der Journalist Abdul-Ahmad Rashid und das Mitglied des SWR-Rundfunkrats, Derya Şahan, interessante Einblicke in ihre Tätigkeiten im öffentlich-rechtlichen Bereich. Im zweiten Podiumsgespräch hatten Vertreter religiöser Nachrichtenportale und -agenturen, darunter Christoph Schmidt (Katholische Nachrichtenagentur), Sulaiman Wilms (Chefredakteur der Islamischen Zeitung), und Muhammed Suicmez (Chefredakteur von IslamiQ), die Gelegenheit, über ihre Arbeit und die Herausforderungen in der heutigen Medienlandschaft zu sprechen.

Im weiteren Teil der Veranstaltung hat man sich auf Diskussion um das Spannungsverhältnis zwischen öffentlichem Raum und dem muslimischen Leben in Deutschland vertieft, indem man sich auf Halal-Ernährung und den Bau von Moscheen konzentrierte. Yusuf Çalkara vom Europäischen Halal Zertifizierungsinstitut stellte die Arbeit des Instituts vor. Dr. Monir Taik skizzierte die rechtliche Entwicklung und Positionen zum Schächt-Verfahren in Deutschland, während Dr. Deborah Williger historische Erfahrungen und Herausforderungen der jüdischen Gemeinschaft im Zusammenhang mit dem Schächt-Verfahren beleuchtete. Irem Kurt bot eine islamisch-theologische Perspektive zu den Halal- und Tayyib-Konzepten im Islam, und Dilara Faslak beleuchtete Potenziale und gesellschaftliche Herausforderungen der Halal-Ernährung.

Die Thematik der Moscheebaukonflikte wurde von Dr. Piotr Suder aufgegriffen, der sich in seinem Vortrag mit der Legitimierung von Moscheebauprojekten im Spannungsverhältnis zwischen Unterstützung und Widerständen auseinandersetzte. Im abschließenden Podium diskutierten Dr. Piotr Suder, der Vorsitzenden der EMUG, Ibrahim Yazici, sowie den Teilnehmenden über Ursachen, Dynamiken und Lösungswege von Moscheebaukonflikten.

 

 

Islam im öffentlichen Raum: Entwicklungen und Dissonanzen

29. Dezember 2023

In den letzten Veranstaltungen unserer Reihe „Religionsfreiheit und Muslime in Deutschland“ widmeten wir uns dem Thema “Islam im öffentlichen Raum: Entwicklungen und Dissonanzen“.

In unserer Einführungsveranstaltung erhielten die Teilnehmenden einen umfassenden Überblick über den Stellenwert der Religion im öffentlichen Raum durch einen einführenden Vortrag von Prof. Dr. Oliver Hidalgo. Dr. Kirsten Wiese beleuchtete die rechtlichen Entwicklungen bezüglich des Kopftuchs im öffentlichen Raum, während Prof. Naciye Kamçılı-Yıldız die Konflikte im schulischen Umfeld im Zusammenhang mit muslimischer Religiosität näher erläuterte. Die Veranstaltung fand ihren Abschluss in einem Podiumsgespräch, an dem Prof. Dr. Oliver Hidalgo, Prof. Dr. Naciye Kamçılı-Yıldız und Gabriele Boos-Niazy teilnahmen.

In einer weiteren Zusammenkunft unserer Veranstaltungsreihe, die das Wechselspiel zwischen Religion und Medien thematisiert, gab Frau Prof. Dr. Anna Neumaier einen aufschlussreichen Input zu Religion, Medien und Öffentlichkeit. Auf dem ersten Podium gewährten der Journalist Abdul-Ahmad Rashid und das Mitglied des SWR-Rundfunkrats, Derya Şahan, interessante Einblicke in ihre Tätigkeiten im öffentlich-rechtlichen Bereich. Im zweiten Podiumsgespräch hatten Vertreter religiöser Nachrichtenportale und -agenturen, darunter Christoph Schmidt (Katholische Nachrichtenagentur), Sulaiman Wilms (Chefredakteur der Islamischen Zeitung), und Muhammed Suicmez (Chefredakteur von IslamiQ), die Gelegenheit, über ihre Arbeit und die Herausforderungen in der heutigen Medienlandschaft zu sprechen.

Im weiteren Teil der Veranstaltung hat man sich auf Diskussion um das Spannungsverhältnis zwischen öffentlichem Raum und dem muslimischen Leben in Deutschland vertieft, indem man sich auf Halal-Ernährung und den Bau von Moscheen konzentrierte. Yusuf Çalkara vom Europäischen Halal Zertifizierungsinstitut stellte die Arbeit des Instituts vor. Dr. Monir Taik skizzierte die rechtliche Entwicklung und Positionen zum Schächt-Verfahren in Deutschland, während Dr. Deborah Williger historische Erfahrungen und Herausforderungen der jüdischen Gemeinschaft im Zusammenhang mit dem Schächt-Verfahren beleuchtete. Irem Kurt bot eine islamisch-theologische Perspektive zu den Halal- und Tayyib-Konzepten im Islam, und Dilara Faslak beleuchtete Potenziale und gesellschaftliche Herausforderungen der Halal-Ernährung.

Die Thematik der Moscheebaukonflikte wurde von Dr. Piotr Suder aufgegriffen, der sich in seinem Vortrag mit der Legitimierung von Moscheebauprojekten im Spannungsverhältnis zwischen Unterstützung und Widerständen auseinandersetzte. Im abschließenden Podium diskutierten Dr. Piotr Suder, der Vorsitzenden der EMUG, Ibrahim Yazici, sowie den Teilnehmenden über Ursachen, Dynamiken und Lösungswege von Moscheebaukonflikten.